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Hitze und Hitzeschutz: Tipps für die Gesundheit

Hitze und Hitzeschutz: Tipps für die Gesundheit

Hohe Temperaturen belasten den Kreislauf: Die Hautgefäße erweitern sich, um die Wärme abzuleiten. Schwitzen sorgt für zusätzliche Abkühlung.

Das Gesundheitsamt gibt Tipps, auf was man an besonders heißen Tagen achten kann, um den Körper zu entlasten und die eigene Gesundheit zu schonen.

Am wichtigsten: Viel Trinken!

Bei Hitze schwitzen wir besonders viel: Damit sorgt der Körper für Abkühlung. Deshalb ist es besonders wichtig, an heißen Tagen viel zu trinken, selbst wenn man keinen Durst hat. Alkoholfreie Getränke wie Wasser, verdünnter Saft, oder Tee eignen sich am besten. Auch mit der Ernährung kann man zu einem besseren Wasserhaushalt beitragen. Frisches wasserhaltiges Obst und Gemüse sind gute Lieferanten für Flüssigkeit. Bei Hitze ist leichtes Essen grundsätzlich bekömmlicher: Essen Sie kleinere Portionen, dafür häufiger.

Gerade ältere und pflegebedürftige Menschen trinken oft zu wenig. Wenn sich dadurch die Schweißproduktion verringert und der Körper weniger Wärme abgibt, kann es zu einer lebensgefährlichen Überhitzung kommen.

Nicht ratsam sind Getränke, die Alkohol enthalten. Sie veranlassen den Körper, mehr auszuscheiden, als getrunken wurde – auch hier droht Austrocknen. Eisgekühlte Getränke in großen Mengen können zu Magenbeschwerden führen und sollten daher vermieden werden.

Tagesablauf anpassen, schattige Plätze suchen

Weitere Tipps, um der Hitze zu begegnen:

  • Mittagssonne vermeiden:
    Vermeiden Sie den Aufenthalt in der direkten Sonne und körperlich anstrengende Aktivitäten oder verschieben Sie diese, auf die kühleren Morgen- und Abendstunden.
    Wer sich im Freien aufhält bzw. aufhalten muss, sollte schattige Plätze wählen und ein Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 benutzen.
  • Wohnung kühl halten
    Morgens und abends sollten die Räume gelüftet werden. Fenster tagsüber schließen, wenn die Temperaturen draußen höher steigen als in den Innenräumen, und die Räume über den Tag abdunkeln, wenn möglich. Bei Hitzewellen in den kühlsten Räumen aufhalten.

  • Köper kühl halten und schützen
    Halten Sie sich kühl, indem Sie leichte, luftige Kleidung tragen, die den Körper bedeckt - so schützen Sie sich gleichzeitig vor UV-Strahlen. Ein Hut mit breiter Krempe und eine Sonnenbrille mit UV-Schutz schützen Gesicht und Augen. Um sich abzukühlen, duschen Sie kalt oder legen Sie sich feuchte Tücher auf Nacken, Gelenke oder die Achseln. Auch Kühlpads bieten eine gute Möglichkeit, um sich abzukühlen.
  • Auf besonders gefährdete Personen achten - niemanden im Auto lassen, auch nicht kurze Zeit!
    Säuglinge und Kleinkinder sowie andere besonders gefährdete Personen und auch Tiere niemals in einem abgestellten, unbelüfteten Fahrzeug alleine lassen! Es droht die Gefahr eines Hitzschlags. Zudem sollte bei Säuglingen und Kleinkindern auf eine adäquate Kopfbedeckung geachtet werden.

Hitze ist lebensgefährlich

Hitze betrifft alle Menschen, aber manche Bevölkerungsgruppen sind besonders gefährdet: Sie können sich schlechter an Hitze anpassen oder sich vor ihr schützen. Andere wiederum sind der Hitze arbeitsbedingt stärker ausgesetzt.

Wer ist besonders betroffen? 

  • Pflegebedürftige und chronisch kranke Menschen
  • Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Ältere, alleinlebende Menschen
  • Schwange, Säuglinge und Kleinkinder
  • Im freien Arbeitende und Sport Treibende
  • Obdachlose Menschen

Hitzenotfälle erkennen und handeln

Hitze kann tödlich sein. Nehmen Sie die Alarmzeichen ernst.

Ab wann ist Hitze gefährlich?

  • Wenn die Temperatur am Tag auf über 30°C steigt und nachts nicht unter 20°C fällt.
  • Wenn die Hitzewelle über mehrere Tage anhält.

Bei jedem der folgenden Symptome sollte Erste Hilfe geleistet werden und der Notdienst angerufen werden:

  • Starke Kopfschmerzen
  • Trockene, heiße Haut
  • Plötzliche Verwirrtheit
  • Köpertemperatur über 40°C
  • Wiederholtes, heftiges Erbrechen
  • Bewusstlosigkeit

Wie kann man bei Notfällen helfen?

Sie können viel tun:

  • Ist die Person ansprechbar, dann bieten Sie ihr Wasser zum Trinken an.
  • Bei Verdacht auf einen hitzebedingten Notfall rufen Sie den Notruf (112).
  • Bringen Sie die Person an einen möglichst kühlen, schattigen Ort.
  • Kühlen Sie den Körper, z.B. durch feuchte Tücher auf Stirn, Arme, Beine, Nacken und Achseln.

Weiterführende Informationen

Weitere Tipps dazu, was Sie tun können, damit Sie und Ihre Angehörigen gut durch die Hitze kommen, finden Sie auf folgenden Seiten:

Hitzewarnungen des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gibt an besonders heißen Tagen eine Hitzewarnung heraus. Die Hitzewarnungen des DWD können über die Warn-Apps Nina und Katwarn abgerufen werden, sind aber auch auf der Seite des DWD zu finden:

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