Ein offenes Ohr für Menschen mit Beeinträchtigung – Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte zur Bürgersprechstunde im Kreishaus

Dafür ist sie aus Düsseldorf nach Detmold gekommen, um mit Menschen hier vor Ort zu besprechen, wo es im Bereich „Mensch mit Behinderung“ sowie „Patientinnen und Patienten“ zu Problemen kommt. „Es waren einige Personen da, und das ist auch gut zu hören, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss. Ich nehme alle Themen mit und platziere diese in der Landesregierung an den entsprechenden Stellen“, sagt Claudia Middendorf.

Auch Mitarbeitende der Verwaltung nutzen an dem Tag die Chance, um mit der Landesbehindertenbeauftragten ins Gespräch zu kommen. „Inklusion steckt in so vielen Bereichen, auch in der Verwaltung haben Kolleginnen und Kollegen viele Berührungspunkte damit. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, um Themen anzubringen, die uns häufig im Alltag begegnen“, sagt die Inklusionsbeauftragte des Kreises Lippe Monika Heel. So wurden Themen aus Bereichen wie schulische Inklusion, heilpädagogische Kitaplätze, aber auch die strengen gesetzlichen Regelungen zur Beantragung eines Parkausweises für Behindertenparkplätze angesprochen

Die Verwaltungsvorstände des Kreises Lippe, Sabine Beine und Dr. Olaf Peterschröder, zeigten sich erfreut über das gemeinsame Gespräch mit Frau Middendorf: „So ein Austausch ist wertvoll. Die Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung arbeiten tagtäglich mit unterschiedlichen Menschen aus dem Kreisgebiet zusammen, für die sie ein zufriedenstellendes Angebot bieten wollen. Das können wir nur erreichen, wenn auch wir aus Verwaltungssicht nach Düsseldorf zurückspiegeln, was aus unserer Sicht optimiert werden könnte.“

Foto: Wollen Inklusion vorantreiben (von links): Ulrike Glathe, Simone Ackermann, Sabine Beine, Monika Heel (alle Kreis Lippe), Claudia Middendorf, Kreis-Behindertenbeauftragter Rolf Schnülle, Olaf Peterschröder und Claudia Holzkämper (Kreis Lippe).