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Stand der Digitalisierung an den lippischen Schulen – Umfrage zeigt Handlungsfelder auf

28. Mai 2021

Wie gut sind unsere Schulen für die Digitalisierung gerüstet? Dazu liegen nach einer Befragung der lippischen Schulträger nun erstmals Antworten für den Kreis Lippe vor. „Ich freue mich, dass es in Kooperation mit den Städten und Gemeinden aus dem Kreisgebiet, der Bezirksregierung und der Kreisverwaltung gelungen ist, eine solch umfangreiche Bestandsaufnahme für den Kreis insgesamt vorzulegen“, betont Landrat Dr. Axel Lehmann. Der Auftrag zu dieser Erhebung kam aus der Runde der lippischen Bürgermeister, die sich eine solche Übersicht für ihre Kommunen gewünscht haben. „Unser Anliegen war es zum einen, Transparenz zum Stand der Digitalisierung für jede Kommune selbst herzustellen, zum zweiten eine interkommunale Vergleichsmöglichkeit auf der Basis einheitlicher Indikatoren zu schaffen und zum dritten um die Möglichkeit der Ableitung von Handlungsfeldern, in denen gemeinsame Aktivitäten geprüft werden können“, so Dirk Becker als Sprecher der lippischen Bürgermeister.

Das Monitoring zum Stand der Digitalisierung beinhaltet für die einzelnen Schulstandorte Aussagen zu den technischen Voraussetzungen (Breitbandanbindung, Netzinfrastruktur) sowie zur technischen Ausstattung an den Schulen (beispielsweise die Ausstattung der Unterrichtsräume, die verfügbare Endgeräte oder der Einsatz von Lernmanagementsystemen).

Die Ergebnisse zeigen, dass der überwiegende Teil der Schulen bereits gute Ausstattungsbedingungen bezüglich der Netzwerkverkabelung, Strom- und WLAN-Versorgung oder Präsentationstechnik aufweist. Mit der Anbindung an das Glasfasernetz werden sich die Ausgangsbedingungen an den Schulen weiter verbessern. Dies wird bis zum Ende dieses Jahres für rund zwei Drittel der Schulen erfolgt sein. Insgesamt stehen den Schülern an den lippischen Schulen mehr als 15.000 digitale Endgeräte (PCs, Tablets, Laptops) zur Verfügung. Damit teilen sich rechnerisch rund drei Schüler ein Gerät. Zwischen den Schulformen wie auch zwischen den einzelnen Schulstandorten bestehen jedoch große Unterschiede. „Es handelt sich hierbei allerdings nur um eine Momentaufnahme; gerade im Zuge der Corona-Pandemie und insbesondere mit der Bereitstellung zusätzlicher Fördermittel ist eine unheimliche Dynamik in der Verbesserung der digitalen Ausstattung der Schulen entstanden, erläutert Dr. Claudia Böhm-Kasper, die die Auswertungen erstellt hat.
„Ein weiterer Mehrwert der Bestandsaufnahme liegt in der Transparenz zu den eingesetzten pädagogischen Netzwerken, Cloudspeichern, Chat- und Videosystemen oder Lernmanagementsystemen an den Schulstandorten. So können gezielte Unterstützungsangebote, wie auch Fortbildungs- und kollegiale Austauschformate für Schulen und Lehrkräfte entwickelt werden“, unterstreicht Markus Rempe, Leiter des Fachdienstes Bildung, Demografie und Zukunftsthemen.

In einem weiteren Baustein des Monitorings, soll mit einer Befragung von Lehrkräften der digitale Medieneinsatz an den Schulen näher untersucht werden. Dabei steht die Frage im Fokus, wie die bereitgestellte Technik in Schule und Unterricht zur Anwendung kommt und welche Unterstützungsangebote gegebenenfalls noch notwendig sind.

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