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Beratungs- und Unterstützungsangebote des Kreises Lippe: Angebote des Teams Familienfreundlicher Kreis

03. Mär 2021

Um die Menschen in der Pandemie zu beraten und zu begleiten, gibt es beim Kreis Lippe vielfältige Angebote. Dabei wurden einige auf digitale Formate umgestellt, weitere sind erst aufgrund der Corona-Pandemie ins Leben gerufen worden, um die Menschen auch in der Pandemie coronakonform zu unterstützen.

Service pro Stärkung und Schutz (SPROSS): Der Besuchsdienst für Eltern mit neugeborenen Kindern

Normalerweise bieten die Mitarbeitenden des Besuchsdiensts jeder Familie einen Willkommensbesuch an. Dabei sind Beratung und Unterstützung zu individuellen Anliegen sowie umfassende Information und Vermittlung zu Angeboten und Kursen für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern im gesamten Kreis Lippe die Kernaufgaben der Besuche. Eltern sollen in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt und gefördert werden.

Durch die Pandemie gehen die Dienste neue Wege. Sie stehen per Telefon, Video und E-Mail zur Verfügung. Auch werden Informationsmaterialien mit vorheriger schriftlicher Ankündigung kontaktlos an der Haustür übergeben. Auf Wunsch der Familien und unter Einhaltung von Hygieneschutzmaßnahmen können weiterhin auch persönliche Hausbesuche vereinbart werden.

„Wir sind sehr flexibel geworden!“, sagt Nina Kunz, Koordinatorin des FELIKS-Willkommensbesuches. Auch werden Informationsmaterialien mit vorheriger schriftlicher Ankündigung kontaktlos an der Haustür übergeben. „Durch die kontaktlose Übergabe unserer Informationstasche entstehen tolle Gespräche an der Haustür, im Treppenhaus oder auch im Garten.“ sagt Claudia Mander, Beratungsdienst SIMBA.  Auf Wunsch der Familien und unter Einhaltung von Hygieneschutzmaßnahmen können weiterhin auch persönliche Hausbesuche vereinbart werden. „Jede Familie mit einem Neugeborenen bekommt Post. Zu einem vorgeschlagenen Termin überreichen wir kontaktlos Informationsmaterialen und erläutern sie den Eltern auf Distanz. Die Fragen der Eltern können direkt gestellt werden. Auch im Nachgang sind Gespräche und Beratung möglich. Gerade in der jetzigen Situation brauchen Eltern den Austausch. Sie sollen nicht das Gefühl bekommen, allein zu sein!“, erklärt Sonja Hommers, Koordinatorin Libelle. „Es ist uns wichtig, dass Familien uns erreichen können, wenn ihnen etwas auf dem Herzen liegt. Sie sollen ermutigt werden, sich in dieser besonderen Lebenssituation Unterstützung zu holen“, betont Sandra Linnenbecker ( Gemeinde Leopoldshöhe). Eltern sind eingeladen, die Mitarbeiterinnen der Besuchsdienste zu kontaktieren.  „Wir freuen uns über Emails, Anrufe oder Rückmeldungen und möchten die Familien bei allen Fragen tatkräftig unterstützen“, Maike Weiß, Stadt Bad Salzuflen. „Familien brauchen eine Plattform des Austausches. Ob persönlich, telefonisch oder virtuell. Unser Ziel ist, den Familien in ihrer neuen Lebenssituation eine Stütze zu sein – auch in herausfordernden Zeiten“ fügt Astrid Möller hinzu, Koordinatorin des Familienbesuchsdienstes SPROSS.

Weitere Informationen sowie Kontaktdaten zu den Spross gibt es im Internet unterwww.kreis-lippe.de/spross.

Familieninformationsdienst (FID): Die Sprechstunde in der Familienklinik

Die Mitarbeitenden der Sprechstunde nehmen vorab Kontakt mit der Klinik auf und bekommen Auskünfte über neue Geburten, Eltern, Mütter oder Familien mit Bedarf an Beratung und Unterstützung. Das Angebot konnte so das ganze Jahr über aufrechterhalten werden. Viele Mütter sind verunsichert und besorgt durch die aktuelle Pandemie-Situation, Rat und Hilfe werden gern angenommen. Die Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern sind Teil der gesundheitsorientierten Familienbegleitung der Frühen Hilfen: Als medizinische Fachkräfte sind sie erprobt im Umgang mit Viren und ansteckenden Krankheiten und haben auf Grundlage hoher Hygieneschutzmaßnahmen durchgängig ihre Familien aufgesucht und die jungen Mütter und Väter gestärkt. Neben persönlichen Kontakten gab es auch etliche Beratungen über Video und Telefon.

Die Elternbegleitung (EB)

Die Mitarbeitenden der Elternbegleitung haben über verschiedene Wege den Kontakt zu den Familien gesucht oder aufrechterhalten. Ausführliche Telefonate sowie auch Spaziergänge und Treffen im Freien haben stattgefunden. In den Gesprächen waren zum Beispiel häufig Thema die neuen Tagesstrukturen durch die Pandemie-Situation, die Herausforderungen des Homeschooling und der Kinderbetreuung oder auch die finanzielle Situation, bedingt etwa durch Kurzarbeit oder den Verlust der Arbeitsstelle aufgrund von Schließungen. Die Mitarbeitenden der Elternbegleitung können mit den Eltern Familienleistungen beantragen, zum Beispiel Kindergeldzuschlag, Wohngeld oder Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets. Außerdem konnten sie auch bei Unsicherheiten und Unklarheiten zu den aktuellen Regeln der Corona-Verordnungen aufklären und Orientierung bieten, zum Beispiel zu den AHA-Regeln.

Die Bildungs- und Entwicklungsbegleitung (BEB)

Die BEB war das ganze Jahr im Einsatz und die Begleiterinnen haben ihre Methoden und Angebote angepasst: Schnell wurde ein Hygienekonzept für die Hausbesuche erstellt und umgesetzt. Viele Treffen fanden im Freien statt, Spielzeug wurde immer umgehend desinfiziert und wenn Abstand nicht möglich war, wurden Masken getragen und bei Treffen in den Wohnungen viel gelüftet. Während des Lockdowns waren keine Besuche möglich, deshalb ist die BEB in dieser Zeit auf alternative Angebote umgestiegen: Es wurden Videos mit Spiel- und Bastelanleitungen gedreht und an die Eltern versandt, Geschenktüten mit kleinen Aufgaben darin wurden an die Haustüren gehängt und es wurde gespendetes Spielmaterial weitergegeben, immer verbunden mit Anregungen, was sich damit gemeinsam machen lässt. Darüber hinaus ist ein eigenes Konzept zur Förderung von Babys entstanden, das mit einer Erläuterung für die Eltern an die Türen gebracht worden ist und gut angenommen wurde.

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