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05. Okt 2022

Im Rahmen von „Region gestalten – Heimat 2.0“ kamen Vertreter aus allen geförderten Digital-Projekten zur Transferwerkstatt des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen von „Region gestalten – Heimat 2.0“, einer Initiative des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, in Lippe zusammen.

Ziel war es, sich intensiv über die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen aus der ersten Projekthälfte zu informieren und auszutauschen.

Wie kann die Transformation zum zirkulären Bauen gelingen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt RE-BUILD-OWL. Dabei steht im Mittelpunkt, in welchen Handlungsfeldern und mit welchen Maßnahmen Kommunen im ländlichen Raum tragfähig ihre Regionen gestalten können. Seit dem Start des Modellvorhabens vor einem Jahr findet intensiver Austausch zwischen Planungsabteilungen, Entscheidungspositionen und Vergabestellen der Kommunen sowie dem Netzwerk aus Unternehmen, Verbänden und Kammern im Kreis Lippe und der Region OWL statt. Nun ist Halbzeit und viele partizipative Fach- und Strategiedialoge sowie Experteninterviews zeigen deutlich: Der Motor hin zu einer zukunftsfähigen regionalen Bau- und Immobilienwirtschaft mit einem zirkulären Ressourcenmanagement ist, wenn Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen moderiert miteinander ins Gespräch kommen. Das Ergebnis ist, dass daraufhin ganz pragmatisch Wagnisse umgesetzt werden. Der Kreis Lippe hat mit der nachhaltigen Sanierung der Kreishausfassade (LiReK) ein klares Zeichen gesetzt und so auch den Weg bereitet für das Modellprojekt RE-BUILD-OWL. „Nun geht es darum, konsequent die Chancen und Potenziale zirkulärer Wertschöpfung in Bau, bei Planung, Ausschreibungen und Vergabe zu heben“, fasst Landrat Dr. Axel Lehmann die nächsten Schritte zusammen.

Lisa Pusch, Projektleiterin von RE-BUILD-OWL erläutert: „Ein Blick in die Baupraxis zeigt schon heute, wie konkret neue Herangehensweisen und kreislaufgerechte Bauprodukte und -teile zum Einsatz kommen können.“ Es heißt also, niedrigschwellige und passgerechte digitale Lösungen insbesondere für derzeitige Entscheidungsroutinen mit nachvollziehbaren Alternativen umzusetzen.

Das Modellvorhaben erhebt und erprobt am Beispiel des Gebäudetypus „Bildung“, was nachfolgend in ganz NRW und darüber hinaus als strategischer Fahrplan und digitale Transferplattform für eine Circular Economy im Baubereich dienen soll. „Die angestrebte Transformation kann nur gelingen, wenn Expertise und Engagement in der Region zusammenfließen“ beschreibt Birgit Essling, Leiterin der Geschäftsstelle Lippe zirkulär und Initiatorin des Projektes den Weg in tragfähige Umsetzungsstrategien.

Bild: 15 Modellregionen arbeiten rund um Digitalisierung im ländlichen Raum und waren aus ganz Deutschland in Lippe zu Gast. Foto: Joachim Stäbler

Warum RE-BUILD-OWL?

Das Modellprojekt RE-BUILD-OWL wird vom Bundesinnenministerium gefördert, um die Digitalisierungskompetenz der kommunalen Bau- und Sanierungstätigkeit in OWL zu unterstützen und auszubauen. Als innovative Region erhalten der Kreis Lippe und Ostwestfalen Lippe die Möglichkeit, Visionen umzusetzen und Pionierarbeit im Bausektor zu leisten. Alle Informationen gibt es unter re-build-owl.de und www.lippe-zirkulaer.de.

Was ist zirkuläres Bauen?

  • Gebäude wandelbar und rückbaufähig planen, betreiben und nutzen
  • Bestandsgebäude als Materiallager der Zukunft inwertsetzen
  • Primär- und Sekundärressourcen nützlich verwenden
  • Bauteile und -materialien mit Datenbanken verwalten und wiederverwenden

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