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15. Jul 2021

Grüne Infrastruktur Lippe: Mitmachaktion „Mein Erholungsort“

Entspannen im Naturschutzgroßprojekt Senne/Teutoburger Wald oder doch lieber ein Spaziergang am SchiederSee? Die Technische Hochschule OWL und der Kreis Lippe suchen beliebte Erholungsorte in der Region.

Für das Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben „Grüne Infrastruktur in ländlichen Regionen“ sollen Lipper ihren Lieblingsplatz in einer Online-Karte teilen. Die Forschenden um Professor Dr. Boris Stemmer des Fachgebietes Landschaftsplanung und Erholungsvorsorge erhoffen sich damit, wichtige Erholungsorte herauszufinden – auch abseits von den üblichen touristischen Hotspots.

Mit Hilfe der Informationen will die TH OWL das Erholungspotential und die vorhandene Infrastruktur analysieren. Der Fokus liegt auf der Naherholung, sprich Feierabend- und Wochenenderholung. Untersucht wird zum Beispiel die Erreichbarkeit. Dabei wird auch das Mobilitätsverhalten berücksichtigt, ebenso die Einwohnerzahlen und Siedlungsstrukturen. Als Ergebnis sollen so Schwerpunkträume der Erholung im Kreis Lippe ermittelt werden. In einem ersten Schritt haben der Kreis und die Hochschule bereits Bilder aus einem Fotowettbewerb mit über 100 Einsendungen ausgewertet.

Die Mitmachaktion startet am Samstag, 17. Juni. Den Teilnahme-Link  gibt es hier und weitere Informationen zu dem E+E-Projekt „Grüne Infrastruktur“ gibt es unter www.kreis-lippe.de/gruene-infrastruktur. Hier finden sich später auch die Ergebnisse der Analyse.

Hintergrund
Die Europäische Kommission definiert die Grüne Infrastruktur als „ein strategisch geplantes Netzwerk natürlicher und naturnaher Flächen mit unterschiedlichen Umweltmerkmalen, das mit Blick auf die Bereitstellung eines breiten Spektrums an Ökosystemdienstleistungen angelegt ist und bewirtschaftet wird“ und sich „sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum befinden kann“.

Das Entwicklungs- und Erprobungsvorhaben wird vom Bundesamt für Naturschutz gefördert. Bei der Umsetzung arbeitet der Kreis Lippe eng mit der TH OWL, der Hochschule Osnabrück und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zusammen. Für die erste Phase der Voruntersuchung erhalten die beteiligten Hochschulen sowie der Kreis 350.000 Euro Forschungsgelder. Bei dem anschließenden Hauptvorhaben ist die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Lippe federführend. In den Themenschwerpunkten Biotopverbund, Erholung und historische Kulturlandschaft wollen die Projektpartner wesentliche Aspekte für eine innovative Planungspraxis im Kreis Lippe erarbeiten.

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