Klimageräte, Kühlgeräte, Lüftungsanlagen, Luft-Wärme-Pumpen und Mini-Blockheizkraftwerke verursachen durch ihren Betrieb Geräusche, die im Wohnumfeld immer wieder zu Beschwerden führen.
Die stationären Geräte stellen Geräuschquellen dar, die anders als beispielsweise gewerbliche Anlagen nicht von außen auf die Wohngebiete einwirken, sondern inmitten der Wohngebiete vielfach punktuell lokalisiert sind und dort dauerhaft die Geräuschkulisse bestimmen.
Werden die zulässigen Geräuschimmissionen (beispielsweise nachts in allgemeinen Wohngebieten 40 dB(A) an Schlaf-/Wohnräumen) überschritten, kann dies zu aufwendigen Nachbesserungen an den Anlagen führen.
Zur Vorbeugung von Konflikten und kostenintensiven Nachbesserungen sollten daher bereits bei der Planung einige notwendige und geeignete Maßnahmen berücksichtigt werden.
Viele Faktoren können die Entstehung und Ausbreitung von Geräuschen beeinflussen.
Planung von Neubauten
die Anordnung des Hauses, des Heizungsraumes, der Auswahl der Heizungsart haben Einfluss auf die Immissionssituation
Auswahl, Aufstellung und Betrieb des Gerätes
Oberflächenbeschaffenheit
Abschirmung und Einhausung / Kapselung
Schalldämpfer und Luftkanalgestaltung
Entkoppelung / elastische Lagerung
Bei allen Maßnahmen ist zu verhindern, dass
der Luftstrom behindert wird und somit die Anlage an Leistungsfähigkeit verliert,
das Betriebsgeräusch durch den Ausgleich des Druckverlustes steigt,
die Anlage durch Überlastung oder Überhitzung Schaden nimmt.
Weitere detaillierte Hinweise finden Sie im verlinkten "Leitfaden für die Verbesserung des Schutzes gegen Lärm bei stationären Geräten der Bund/Länderarbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz"