Kinder sollen so früh wie möglich lernen, sich über Sprache mitzuteilen und sich über das Medium Sprache Kompetenzen und Wissen anzueignen. Mit Hilfe der Beteiligung verschiedenster in dem Bildungsbereich Kita/Grundschule involvierter Akteure ist im Kreis Lippe ein Rahmenkonzept entwickelt worden, um die Sprachbildung zu fördern.
Sprache ist für verschiedene zentrale Lebensbereiche von großer Bedeutung, so auch für die lebenslange Bildung sowie für die Ausbildung junger Menschen. Eine wirksame Sprachbildung erhöht nicht zuletzt die Ausbildungschancen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Für eine möglichst effektive Sprachbildung ist eine enge Zusammenarbeit der beteiligten Bildungseinrichtungen unabdingbar. Nur durch eine gute Kooperation und aufeinander abgestimmte Arbeitskonzepte kann eine sogenannte "Durchgängige Sprachbildung" wirksam werden und Kinder verlässlich und dauerhaft in ihrer Sprachentwicklung unterstützen. Die erste Schnittstelle des Zusammentreffens von Bildungseinrichtungen betrifft den Übergang Kita – Grundschule. Das Regionale Bildungsnetzwerk Lippe hat diese Stelle konzentriert in den Blick genommen, um zu einer gelingenden Übergangsgestaltung der Einrichtungen beizutragen und dadurch die Kontinuität der kindlichen (Sprach-) Bildungsbiografie zu sichern.
Das Rahmenkonzept führt zum einen – teilweise gesetzlich vorgegebene – Mindeststandards, zum anderen weitere wünschenswerte Standards zwischen Kitas und Grundschulen auf und gibt Anregungen für eine gelingende Übergangsgestaltung. Den an der (Sprach-)Bildung von Kindern beteiligten Einrichtungen wird auf diese Weise eine stärkere Unterstützung und Orientierungshilfe bei der Realisierung einer wirkungsvollen Kooperation geboten.
Beim Bildungsbüro gibt es weitere Materialien und Musterdokumente, die auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt werden.