Mit dem integrierten Gewässer- und Auenkonzept Bega hat der Kreis Lippe eine interdisziplinäre Planung wasserwirtschaftlicher und naturschutzfachlicher Maßnahmen am Gewässer Bega in den Kommunen Barntrup, Blomberg, Dörentrup und Lemgo durch ein Planungsbüro erarbeiten lassen. Die Bearbeitungskulisse umfasst den Oberlauf der Bega auf einer Länge von rund 24 km oberhalb des Schlosses Brake in Lemgo bis zu seiner Quelle auf dem Stadtgebiet Barntrup mit einer Fläche von 493 Hektar. Die Bearbeitungskulisse ist identisch mit dem FFH-Gebiet Begatal, wobei der betrachtete Raum für konkrete Maßnahmen 439 Hektar beträgt, da die Nebengewässer in diesem Planungsraum nicht mitbetrachtet wurden.
Auf der Grundlage eines integrierten wasserwirtschaftlichen und naturschutzfachlichen Leitbildes wurden Entwicklungsziele erarbeitet, die den Planungsraum in drei Leitbildräume (längs und quer zum Gewässer) und 20 Arbeitsabschnitte einteilen. Für diese Arbeitsabschnitte wurden auf der Grundlage der Entwicklungsziele 1.399 Einzelmaßnahmen erarbeitet, die hinsichtlich Ihrer Wirksamkeit in drei Prioritäten eingeordnet wurden.
Das Projekt wird beim Kreis Lippe gemeinsam durch die untere Naturschutzbehörde und die untere Wasserbehörde umgesetzt:
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