Das Teilhabemanagement ist im Kreis Lippe der konzeptionelle Dreh- und Angelpunkt der Landesinitiative „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ und ist eine abgewandelte Form des Casemanagements. Letztlich ist Teilhabemanagement zielgruppendefinierte und aufsuchende Sozialarbeit, welche in Kooperation mit den Kommunen und den relevanten Netzwerkpartnern steht.
Wie sich die aufsuchende Sozialarbeit in den einzelnen Kommunen jeweils darstellt, ist je nach Stadt/Gemeinde unterschiedlich vereinbart, da die kommunalen Begebenheiten im Flächenkreis sehr heterogen sind. Eine weitere Aufgabe ist die fortlaufende Weiterschreibung der Bedarfs- und Angebotsanalyse um der Zielgruppe möglichst bedarfsgerecht begegnen zu können.
Im Fokus steht die individuelle und lebenslagenorientierte Begleitung der Zielgruppe. Die Teilhabemanager verfolgen einen stark individualisierten Ansatz, welcher sowohl die Lebenslagen des Einzelnen als auch das Gesamtsystem potentieller Hilfeleistungen und Akteure im Blick hält. Das definierte Ziel ist ein selbstbestimmtes Leben in Deutschland in Unabhängigkeit vom Regelhilfesystem.
Die Zielgruppe für das Teilhabemanagement sind junge Geduldete und Menschen im laufenden Asylverfahren im Alter von 18 bis 27 Jahren. Diese Personen können das Angebot des Teilhabemanagements freiwillig und kostenlos wahrnehmen.
Das Teilhabemanagement ist ein Aufgabenbereich der Servicestelle Einwanderungsmanagement. Weitere Informationen sowie Kontaktdaten finden Sie hier:
Montag bis Donnerstag
9 bis 12 Uhr und 13:30 bis 15 Uhr
Freitag
9 bis 12 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung.