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Maßnahmen und Umsetzung

Um die Ziele des Naturschutzgroßprojekts Senne und Teutoburger Wald zu erreichen, wurden zunächst Maßnahmen definiert, die in zwei Phasen umgesetzt wurden.

Phase 1: Bestandsaufnahme

In der ersten Phase wurde die Gebietskulisse auf Basis einer umfangreichen Bestandsaufnahme unter naturschutzfachlicher Sicht bewertet. Daraus resultierend wurden langfristige Entwicklungsziele festgelegt und erste Maßnahmen abgeleitet. Das Hauptaugenmerk der gesamten Planung richtet sich auf Maßnahmen zur Sicherung und Entwicklung der wertvollen Biotope und ihrer teils gefährdeten Pflanzen- und Tierwelt. Der Erreichung dieser übergeordneten Zielsetzung dienen auch folgende Maßnahmen:

  • Grunderwerb,
  • langfristige Pacht,
  • langfristige Ausgleichszahlungen über Bewirtschaftungs- oder Gestaltungsverträge,
  • biotopeinrichtende und –lenkende Maßnahmen sowie
  • (erste) Erfolgskontrollen.

Eine Zusammenfassung des Pflege- und Entwicklungsplanes (PEPL), der ausführliche Erläuterungsbericht und die Karte des Zielkonzeptes sind in der Mediathek frei verfügbar.

Highlandrinder im NGP

Phase 2: Umsetzung

Die zweite Phase beinhaltet die Umsetzung der im Pflege- und Entwicklungsplan festgesetzten Maßnahmen. Sie erfolgte seit 2008 mit Hilfe verschiedener Instrumente und Maßnahmen. Ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Ziele stellt der Grunderwerb dar. Die hierfür bereit gestellten Mittel ermöglichen den Ankauf von Waldflächen, die sich in Privatbesitz befinden. Durch den Erwerb können die Flächen aus der regulären forstlichen Nutzung genommen werden, als Prozessschutz-Flächen sich selbst überlassen bleiben oder in lichte Weidewälder überführt werden. Handelt es sich um öffentliche Flächen, kann der bei einer Nutzungsaufgabe ausfallende Gewinn durch den fehlenden Holzverkauf monetär entschädigt werden.

Der überwiegende Teil der Projektwälder soll auch in Zukunft nach den Prinzipien der naturnahen Forstwirtschaft bewirtschaftet werden. Dort ist ein wichtiges Ziel, den Anteil alter Bäume und des Totholzes zu erhöhen.

Die historische Kulturlandschaft mit ihren Heiden, Sand- und Kalkmagerrasen soll durch Beweidung erhalten werden. Die ebenfalls zur alten Kulturlandschaft gehörenden Sandäcker sollen dagegen durch eine spritzmittelfreie Bewirtschaftung unter minimalem Einsatz von Wirtschaftsdünger entwickelt werden.

Um die neu entstehenden Landschaften für die Bevölkerung erlebbar zu machen, werden in der zweiten Phase zudem Möglichkeiten zum Naturerleben geschaffen.

Ziele

Für das Naturschutzgroßprojekt Senne und Teutoburger Wald wurden einige Ziele definiert, die erreicht werden sollten. Weitere Informationen dazu finden Sie hier:

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