Der Kreis Lippe beteiligt sich am Findungsprozess des Landes NRW zu einem zweiten Nationalpark. Seit Frühjahr 2024 finden verschiedene Formate für die Öffentlichkeit, Interessensgruppen sowie Politik statt. Der Kreis möchte damit eine neutrale Plattform bieten, bei dem sich alle über die Effekte des Nationalparks informieren und Positionen austauschen können.
Im Zuge des Findungsprozesses sind sowohl digitale Formate als auch Präsenzveranstaltungen geplant. Am Ende des Findungsprozesses soll ein fundiertes und sachliches Wissen über die Effekte eines Nationalparks vermittelt worden sein. Ob ein Nationalpark Egge realisiert wird, entscheidet das Land NRW nach Bewertung der Rückmeldungen aus Paderborn, Höxter und Lippe.
Online Veranstaltungen:
Der Kreis Lippe hat moderierte Digital-Formate rund um das Thema Nationalpark angeboten. Vier Veranstaltungen fanden statt. Die Präsentationen finden sich hier.
Online-Dialog:
Bis zum 16. Februar konnten sich Bürger, Vereine, Organisationen und Interessensgruppen über einen möglichen Nationalpark in der Egge informieren, Fragen stellen und Argumente austauschen. Die Dokumentation des Dialogs findet sich hier. Der Kreis Lippe nutzte dazu das Beteiligungsportal des Landes NRW unter www.nationalpark.nrw.de/dialoge/lippe
Das Umweltministerium sieht aktuell sechs Regionen in NRW als besonders geeignet an – hierunter auch die Egge. Die Flächenkulisse für einen möglichen Nationalpark Egge umfasst eine Gesamtgröße von ca. 12.400 Hektar und erstreckt sich über die Kreise Paderborn, Höxter und Lippe. Konkret werden im Kreis Lippe im Bereich von Horn-Bad Meinberg ca. 300 Hektar Staatswald betrachtet, die das Land für einen möglichen Nationalpark zur Verfügung stellen würde.
Entsprechend sind die Staatswaldflächen alle potenziellen Flächen (des Landes NRW), die in einen möglichen Nationalpark Egge eingebunden werden können – aber nicht müssen.
Eine Überischt über die Kulisse gibt es unter https://www.waldinfo.nrw.de/waldinfo2/?lang=de. Zum Einblenden der Staatswaldflächen muss auf der linken Seite unter „Kataster und Verwaltung“ ein Haken bei „Landeseigener Forstbetrieb (Staatswald)“ gesetzt werden. Wenn man in den Bereich der Egge einscrollt, können genauere Abgrenzungen eingesehen werden.
Weitere Informationen zum Findungsprozess, dem Zeitplan und allgemeinen Punkten finden sich hier:
Bei Fragen und Hinweisen zum Findungsprozess in Lippe:
dialog-nationalpark-egge@kreis-lippe.de
Dokumentation des Online-Dialogs
Dokumentation und Auswertung des Online-Dialogs
Auswertung zentrale Fragen und Antworten
Prästentationen der Online-Formate
Dr. Benedikt Scholtissek (MUNV) -Rahmenbedingungen für die Suche und Einrichtung eines Nationalparks
Andreas Henkel (IHK) - Auswirkungen eines potenziellen Nationalparks Egge auf die Forst- und Holzwirtschaft
PD - Beraterbüro - Vom Dialog in die Aktion: Über die Erkenntnisse des Online Dialogs zu gemeinsamen Formaten vor Ort
Präsentationen von der Auftaktveranstaltung am 26. Januar
Dr. Günter Bockwinkel - "Ist der Staatswald in der Egge aus naturschutzfachlicher Sicht als Nationalpark geeignet?"
Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack - "Tourismus im Kontext eines Nationalparks"
Dr. Simone Beck - "10 Jahre Nationalpark Schwarzwald Einblicke in den 'Betrieb'"
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