Die zunehmende Zahl älterer Menschen stellt unsere Gesellschaft in Zukunft vor vielfache Probleme. Da die bestehenden Strukturen diesen Menschen nur unzureichend gerecht werden, bedarf es neuer Lösungswege, denen sich Kreisverwaltungen und Kommunen unter dem Aspekt der Daseinsvorsorge annehmen müssen.
Quartiersbezogene Ansätze und wohnortnahe Beratung und Begleitung gehören zu den Aufgaben einer Kommune. Nur so kann sichergestellt werden, dass in Zukunft jeder Mensch, bei zunehmendem Alter und Pflegebedürftigkeit, nach seinen Lebensgewohnheiten so lange wie möglich in seinem häuslichen, vertrauten Umfeld verbleiben kann. Wichtig ist, über bestehende Angebote zu informieren und persönliche Kontakte herzustellen. Die Schaffung von Begegnungsmöglichkeiten, sozialen Netzwerken und gegenseitigen Hilfen sind wichtige Aufgaben unserer Gesellschaft, die durch den Senioreninformationsdienst gefördert werden. Die Zielgruppe der präventiven Hausbesuche sind Menschen ab dem 70. Lebensjahr. Die Umsetzung orientiert sich an einem kombinierten Ansatz bürgerschaftlichen Engagements mit interdisziplinärer professioneller Begleitung. Vor Ort setzen die Ortsvereine und Organisationen seit 2012, das Projekt gemeinsam um.
Die Gemeinden unterstützen das Projekt begleitend, während der Kreis durch eine pflegerische Koordination die organisatorische Betreuung und administrative Aufgaben übernimmt und die Arbeit der Partner vor Ort unterstützt. Im Wesentlichen getragen wird das Projekt von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dieses bürgerschaftliche Engagement im Sinne einer sorgenden Gemeinschaft ist für das Projekt unabdingbar.
Ihre Ansprechperson für dieses Projekt: